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Die Kreishandwerkerschaft Lübeck betreut die ca. 700 Betriebe, die den Innungen des Bezirks angehören.
Im Wesentlichen besteht die Aufgabe der Kreishandwerkerschaft darin, die Interessen des selbständigen Handwerks und die gemeinsamen Belange der Handwerksinnungen ihres Bezirks zu vertreten.
Wir machen uns politisch für Sie stark.
Wir kämpfen gegen die Schattenwirtschaft.
Wir vertreten Ihr Recht.
Wir übernehmen für Sie Inkasso- und Wettbewerbsverfahren.
Wir informieren Sie über neue Entwicklungen.
Wir beraten Sie in Wirtschaft, Recht und Umweltschutz.
Wir kümmern uns um Tarifverträge.
Wir sind immer für Sie da.
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Meistervorbereitungslehrgänge III + IV
Unsere Meistervorbereitungslehrgänge finden als Tages- und/oder Abendlehrgänge statt. Weitere Lehrgangsinformationen finden Sie unter den entsprechenden Menü-Punkten. Das Lehrgangsziel ist die Vorbereitung auf die selbstständige Tätigkeit und die Meisterprüfung.
Lehrgangsinformationen LINK
Anmeldung zum Meisterkurs LINK
Zoom Einwilligungserklärung LINK
WIE STEHT MEIN BETRIEB IM WETTBEWERB DA?
Ehrung der Ehrenamtler des Lübecker Handwerks:
Am 29.11.2024 ehren der Präsident der Handwerkskammer Lübeck und der Stadtpräsident im Audienzsaal des Lübecker Rathauses die verdienten Ehrenamtler der 17 Innungen der Lübecker Kreishandwerkerschaft. In einer Veranstaltung mit klassischen Klavierklängen würdigt das Lübecker Handwerk die verdienstvolle Mitarbeit in den Vorständen und Prüfungsausschüssen der Innungen. Dieser Dank wird dann in Form von goldenen, silbernen und bronzenen Ehrennadeln zum Ausdruck gebracht.
Zentrale Einschreibungsfeier am 20. November 2024
Die Kreishandwerkerschaft Lübeck wird mit ihren 17 Innungen am 20.11.2024 wieder die große Einschreibungsfeier in der Musik- und Kongresshalle durchführen. Mit Hilfe der Lübecker Possehl - Stiftung werden sich über 400 Auszubildende des Lübecker Handwerks in die Innungslisten zum Beginn ihrer Ausbildung im Handwerk eintragen. In der mehr als 2-stündigen Veranstaltung werden die neuen Auszubildenden in die Handwerkergemeinschaft zum Beginn der Ausbildung aufgenommen. Als Ehrengäste werden der Lübecker Stadtpräsident und der Präsident der Handwerkskammer Lübeck sowie zahlreiche Bundes-und Landespolitiker und Senatoren erwartet. Auch die Vertreter der Landesregierung und der Bürgerschaft begrüßen die neuen Auszubildenden zum Beginn ihrer Ausbildung.
Neue Meistervorbereitungskurse starten nach den Sommerferien:
Die Kreishandwerkerschaft Lübeck startet in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungszentrum der Handwerkskammer Lübeck wieder ihre Meistervorbereitungskurse für die Teile III und IV
der Meisterprüfung. Die etwa 300 Stunden dauernden Kurse können in Vollzeit bzw. berufsbegleitend gebucht werden. Der Vollzeitkurs, TK 297, startet am 02.09.2024 und endet dann am 22.11.2024. Der Kurs findet von 08:00 bis 15:00 Uhr von Montag bis Freitag im Fortbildungszentrum der Handwerkskammer Lübeck statt. Die Kursgebühr beträgt 1.950,- Euro. Es sind noch 2 Lehrgangsplätze frei. Der Abendkurs, AK 269, startet am 21.10.2024 mit dem Teil III und dauert bis Dezember 2025. Dieser Kurs findet immer am Montag und Donnerstag in der Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr statt. Hier sind ebenfalls nur noch Restplätze vorhanden. Anmeldung über die Kreishandwerkerschaft Lübeck, Frau Aftung, unter der Tel.-Nr. 0451/ 389 59 14.
Präsident des Zentralverbandes des Handwerks zu Gast beim Empfang des Lübecker Handwerks zum Jahresbeginn
ZDH-Präsident Jörg Dittrich war am 16. Februar 2024 der Gastredner des Neujahrsempfangs der Kreishandwerkerschaft Lübeck. Titel des Vortrags: „Handwerkspolitik in herausfordernden Zeiten – worauf kommt es an, was ist zu tun?“ Insgesamt 150 Gäste aus Handwerk, Wirtschaft und Politik hatten sich zum dem Empfang mit traditionellem Grünkohlessen im großen Saal der Handwerkskammer Lübeck eingefunden.
Nach der Begrüßung durch Kreishandwerksmeister Carsten Groth, der in seiner Ansprache auf die schwierige wirtschaftliche Stimmung im Bauhandwerk und im Bauausbauhandwerk hinwies, sprach dann der Lübecker Stadtpräsident Hennig Schumann. Er verwies darauf, dass die Stadt in 2024 rund 100 Millionen Euro allein für Baumaßnahmen in der Stadt aufwenden wird. Das sei ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Handwerksbetriebe und ihrer Mitarbeiter, die ja alle auch Steuerzahler sind. Die Stadt braucht die ansässigen qualifizierten Handwerksbetriebe, eben die Wirtschaftsmacht von nebenan, um auch in Zukunft bestehen zu können.
Der Präsident der Handwerkskammer Lübeck, Ralf Stamer, verwies in seinen Grußworten auf den Fachkräftemangel und die Gleichsetzung der handwerklichen Meisterausbildung mit einem Universitätsstudium. Diese Rahmenbedingungen müssen auch in Zukunft stimmen, sonst wird das Handwerk keinen Nachwuchs bekommen. Außerdem forderte er endlich verlässliche Rahmenbedingungen durch die Politik in Berlin. Der Dauerstreik in großen Teilen der Wirtschaft lähmt das ganze Land und trägt zu Demokratieverdrossenheit bei. Davon profitieren dann wieder der linke und der rechte Rand des Parteienspektrums. Auch die EU-Bürokratie wurde von ihm angeprangert. Es sollte zukünftig nicht so viele Verordnungen und Gesetzte geben. Diese sind Gift für die Betriebe. Auch die Unterstützung der Umsetzung des Trave Campus in Lübeck durch die zugesagten Landesmittel wurde erneut von ihm angemahnt.
ZDH-Präsident Dittrich, von Haus aus Dachdeckermeister aus Dresden, forderte ebenfalls von der Bundespolitik, sich jetzt endlich um die Umsetzung der Regierungsbeschlüsse zu kümmern.
Vieles aus dem Koalitionsprogramm sei in der Umsetzung eben nur schlecht gemachtes Stückwerk. Mehr als eine Millionen Handwerksbetriebe haben da andere Erwartungen aus dem angekündigten Regierungshandeln gehabt. Das zeigt im Übrigen auch ein Brandbrief der vier großen Wirtschaftsverbände an den Bundeskanzler. Die derzeitigen Rahmenbedingungen in Deutschland sind einfach schlecht und werden sich in nächster Zeit auch nicht ändern. Die deutsche Wirtschaft hat besseres politisches Handeln verdient.
Es geht um die Verlässlichkeit der Politik in unserer Demokratie. Diese muss wieder hergestellt werden. Eine Zersplitterung der Parteienlandschaft, die jetzt leider erkennbar ist, hilft niemanden. Sie erinnert nur an die Weimarer Verhältnisse.
Das angekündigte Wachstum von vermutlich 0,2 % ist für ein Industrieland wie Deutschland auf jeden Fall zu wenig. Damit übernehmen wir im Bereich Wirtschaftsleistung bzw. Bruttoinlandsprodukt die rote Laterne in Europa. Bürokratieabbau und Wegfall der Überregulierung wäre der erste Schritt, um Investitionshindernisse in den Betrieben zu beseitigen.
Wenn die Regierung und der Staat jetzt ganz schnell ihre Hausaufgaben machen, dann werde nach den Worten von Dittrich auch der Wohnungsbau wieder anspringen. Zum Schluss forderte er dazu auf, im Dialog miteinander Wege aus der bestehen Krise zu finden.
Zentrale Einschreibungsfeier des Lübecker Handwerks
Zentrale Einschreibungsfeier des Lübecker Handwerks am 21.11.2023 – über 400 neue Auszubildende für das Handwerk
Insgesamt 1.000 Teilnehmer hatten am 21.11.2023 den Weg in die Lübecker Musik und Kongresshalle gefunden. Darunter über 400 junge Auszubildende aus 17 Lübecker Innungen.
"Sie werden diese Entscheidung nicht bereuen," rief daher Kreishandwerksmeister Carsten Groth sowohl den neuen Auszubildenden als auch deren Familien im vollbesetzten Foyer der Musik und Kongresshalle zu. Nach langen Diskussionen über die berufliche Zukunft des Nachwuchses wurde jetzt eine Entscheidung getroffen. "Sie haben sich für das Handwerk entschieden," rief Groth ihnen zu, und "seien Sie versichert, das war eine sehr gute Entscheidung."
Die Kreishandwerkerschaft Lübeck hatte für ihren Nachwuchs eine sehr stimmungsvolle Feier organisiert. Als die Gewerke aus 17 Innungen unter Führung ihrer jeweiligen Obermeister in die Rotunde der Lübecker MuK einzogen, hörte man bei den Familien schon mal das Wort "Gänsehaut", denn unter den Klängen von "Gonna Fly Now" aus dem Film "Rocky" kam eine Stimmung auf, wie bei einer großen sportlichen Eröffnungsfeier. Nicht alle Innungen hatten Berufskleidung, aber wer sie hatte, trug sie natürlich und Baugewerbe, Dachdecker, Schornsteinfeger und Bäckereihandwerk boten reichlich Fotomotive.
Ebenso locker wie mitreißend auch die Eröffnungsrede von Kreishandwerksmeister Carsten Groth. Etwas mit seinen Händen zu schaffen macht glücklich, betonte der immer wieder und man nahm es ihm ab. Ohne Handwerk hätten wir kein Dach über dem Kopf, keine funktionierende Heizung, keine Schuhe an den Füßen und keine modische Kleidung, gab er allen mit auf den Weg. Dabei betonte er immer wieder das Zusammenwirken aller Gewerke, das erst das gemeinsame Ergebnis möglich macht. Neue Wege gehen ist wichtig, aber handwerkliche Traditionen zu bewahren ebenfalls.
Die Lübecker Jugend-Brass-Band in schicker grüner Uniform spielte "New York - Rio - Tokio" bevor Stadtpräsident Henning Schumann doch anregte, dass viele der dringend benötigten Fachkräfte anschließend auch in der Hansestadt bleiben sollten, auch wenn ihnen mit den Fähigkeiten, die sie in nur dreieinhalb Jahren erlernen anschließend die ganze Welt offensteht. Das Handwerk spürt deutlich, dass die gesellschaftliche Wertschätzung für ihre Tätigkeit gewachsen ist.
Unter all diesen Vorzeichen würde man gern auch beim Trave-Campus endlich mal ein Stück weiter kommen, gab Kammerpräsident Ralf Stamer besonders den geladenen Politikern mit auf den Weg.
Das muss auch mal zum Abschluss kommen, mahnte er. Handwerker wollen eben Nägel mit Köpfen.
Danach kam dann der feierliche Akt. Die vier verzierten Innungsladen wurden geöffnet und die Bücher entnommen, die die traditionelle Handwerksrolle ersetzen. Die Innungen wurden von dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Lübeck, Michael Starbusch, einzeln aufgerufen. Unter den Augen der jeweiligen Obermeister leisteten die neuen Handwerker dann ihre Unterschrift und gehören damit jetzt auch ganz offiziell zu ihrem Handwerk.
Dann gab es für die Neuen auch noch sehr interessante Angebote. Zur umfangreichen Abrundung der Handwerker-Persönlichkeit wurde auf das Azubi-Kolleg der Joachim-Herz-Stiftung hingewiesen. Entwicklung von Gemeinschaftsgefühl, persönliches Auftreten, Bestimmung der eigenen Ziele im Leben und Demokratiebildung wird hier berufsbegleitend Angeboten, und alles kostenfrei, da die Lübecker Stiftungen sich in diesem Bereich engagieren. "Seht mich an, ich hab in Eurem Alter angefangen morgens die Halle für die Gesellen zu heizen, und jetzt bin ich Handwerkskammerpräsident," sagte Ralf Stamer. Auch Handwerker müssen in vielfacher Weise, auch über den reinen Beruf hinaus Verantwortung übernehmen und sich weiterbilden. Man kann lernen, sich darauf vorzubereiten und sich das zuzutrauen, unter anderem helfen die Stiftungen bei der Persönlichkeitsentwicklung.
Nach der Einschreibung bekamen die „Neuen“ ein paar Gutscheine in die Hand. Die Stiftungen haben nämlich auch daran gedacht, dass zukünftige Handwerker richtig Hunger haben können und von daher einen Snack spendiert. Zum Abschluss dieser runden Einschreibungsfeier wurde daher von allen erst einmal kräftig zugelangt.
Handwerker feiern Sommerfest 2023
Die Innungen der Kreishandwerkerschaft Lübeck hatten für Freitag, den 14. Juli, auf das Parkgelände der Stiftung „Lübecker Handwerk“ zu ihrem diesjährigen Sommerempfang geladen. Über 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Handel und Banken kamen gerne mit den Obermeistern der Vorstände der Innungen zu Gesprächen nach der überstandenen Pandemie zusammen.
Bei angenehmen, sommerlichen Temperaturen traf man sich gerne zum lockeren Gespräch auf dem Rasen der Kommunikation vor dem Gebäude der Kreishandwerkerschaft Lübeck.
Der stellvertretende Präsident des Landtags, Peter Lehnert, überbrachte die Grüsse der Fraktionen des Landtags zum Sommerfest in Lübeck. Stadtpräsident Henning Schumann besuchte das Handwerkerfest als eine seiner ersten Veranstaltungen und wünschte den Teilnehmern einen sehr kommunikativen Abend. Schumann selbst stammt aus einer Handwerkerfamilie und konnte die derzeitigen Sorgen und Nöte der anwesenden Handwerker in der jetzigen Zeit sehr gut nachvollziehen.
Kreishandwerksmeister Carsten Groth sparte zu Beginn seiner Rede nicht an Kritik für die regierenden Politiker. Die Ziele der Klimapolitik seien für das Handwerk nachvollziehbar, die Umsetzung in Form der dafür notwendigen Gesetze und Verordnungen sei aber stark verbesserungsbedürftig. Nach wie vor steht das Handwerk als Partner bei der Umsetzung der dringend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung. Die einzelnen Gesetze und Verordnungen müssten aber auch umsetzbar sein. Und ganz wichtig, sie müssen verständlich sein für den Bürger. Man kann keine Verordnungen gegen die Bevölkerung erlassen.
Das Handwerk freut sich nach Groths Worten auf die Zukunft. Leider seinen dem Handwerk derzeit beim Gebäudeenergiegesetz durch das Verfassungsgericht erst einmal die Hände gebunden. Ohne klare Linie könne sich der Kunde weder für die eine, noch die andere Lösung entscheiden.
Groth verwies am Ende seiner Rede darauf, das „Wir das Handwerk sind, wir haben schon ganz andere Krisen überstanden“.